Unter dieser Überschrift lud der Ökumenekreis in Sümmern – unterstützt vom Kirchengemeinderat – am vergangenen Sonntag zu Kaffee, Kuchen und dem Film „Storm und der verbotene Brief“ ein.
Schon der Tischschmuck im Saal des Pfarrheims: rote Bänder, grüne Ranken, Teelichter und Steinhaufen, die mit Wörtern wie „Glauben“, „Toleranz“, „Freiheit“ „Mut“ usw. beschriftet waren, wies auf den Inhalt dieser Veranstaltung hin.
Sie galten zunächst für die Mitglieder des Ökumenekreises, die diesen Nachmittag durch ihren Einsatz mit Kaffee und gespendeten Kuchen für die etwa 30 Besucher der Zusammenkunft ermöglicht hatten.
Sie galten aber auch für den anschließend gezeigten, mit dem Jungendpreis ausgezeichneten Film, der in die Zeit der Reformation in den Niederlanden führte und den Mut des12jährigen Storm, der sich, wie sein Vater mit einem Brief Martin Luthers um die Glaubensfreiheit kämpfte, mit dem etwa gleichaltrigen katholischen Waisenmädchen Marieke für das Leben seines von der Inquisition zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilten Vaters einsetzt und ihn mit Hilfe der Volksmehrheit rettet.
Durch diese Dramatik, aber auch seine ausgezeichnete Darsteller und sein heute noch aktuelles Thema hinterließ der Film einen tiefen Eindruck.
Daher sollen die „schönen Filmnachmittage“ auch im kommenden Jahr wieder durchgeführt werden. Vorher aber trifft sich der Ökumenekreis mit allen daran Interessierten zur Planung weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Kirchen in Sümmern am Mittwoch, den 15.Oktober 23, um 17.00 im kath. Pfarrheim.